Der Fokus liegt trotz allem, weil es da von Auswirkungen an die entsprechend groß ist, im wohngesunden Bauen und da stellt sich dann die Frage, was schafft, wie lässt sich eine wohngesunde Planung realisieren? Welche Faktoren spielen da eine Rolle?

Dass die Relevanz, die Wichtigkeit von wohngesunder Planung, wohngesunder Ausführung in den letzten Jahren noch deutlich größer geworden ist, hat schon fast ein kleines Paradoxon als Hintergrund. Wir haben inzwischen Techniken unser Gebäude energetisch so auszustatten, dass sie kaum noch Energie verbrauchen. Im Idealfall sogar Energie produzieren können.

Das Ganze gelingt uns aber nur, indem unsere Fassaden, unsere Raumhüllen immer dichter werden. Altsubstanz, Altbauten, nicht nur über die Fenster, hatten ganz oft einen gewissen Luftaustausch, da es Spalten, Ritzen gab. Entsprechend war die Luftqualität mit der außen vorherrschenden Luftqualität immer in einem gewissen Austausch.

Durch die energetische Optimierung werden die Gebäudehüllen dichter. Hat logischerweise zur Folge, dass der Innenraum, die Abriegelung und entsprechend, die hier verwendeten Materialien eine ganz andere Auswirkungen haben, weil der sonst regelmäßige Luftaustausch so nicht mehr stattfindet. Also auf der einen Seite, je mehr wir energetisch optimiert bauen, umso wichtiger ist die aktive, bewusste Betrachtung von Wohngesundheit, da entsprechend passende richtige Materialien einzusetzen.

Das Hauptziel bei der Planung mit dem Fokus auf die Wohngesundheit ist der Schutz vor Gefahrstoffen und die Vermeidung belastender Bau- und Ausbaustoffe. Schutz vor Gefahrstoffe je nach Bauwerk ganz klassisch, es ist natürlich ein großer Unterschied, ob Sie eine Wohnung planen und bauen oder eine Büroräumlichkeit, ein Restaurant, eine Fabrikationshalle, wo oft mit Gefahrstoffen hantiert wird. Selbst in Wohnbauten spielen aber Gefahrstoffe eine Rolle.

Wir haben zum Beispiel in Deutschland an nicht wenig Stellen aus dem Erdreich kommende Belastungen, sei es über Altlasten, sei es über auch natürliche Strahlungen Radon und Co. Entsprechend gilt es da, die späteren Benützer davor zu schützen. Bei der Vermeidung belastender Bau- und Ausbaustoffe ist letztendlich ganz einfach gesagt, definiere ich die Materialauswahl dahingehend so, überall wo nicht Schädliches in Materialien drinnen ist, kann entsprechend auch nichts Schädliches rauskommen.

Wie gelingt uns das und was ist da entsprechend wichtig? Da wir inzwischen mit ganz, ganz vielen Verbundwerkstoffen hantieren. Es finden sich kaum noch, wenn ich hier jetzt auf dem Tisch jetzt umschaue, bei der ersten kleine Materialauswahl, habe ich hier ein Material, das als Vollmaterial auf den Tisch liegt. Der Rest ist tatsächlich alles Verbundwerkstoffe, sprich, besteht aus unterschiedlichsten Einzelkomponenten, unterschiedlichsten Rohstoffen. Entsprechend wichtig ist es, dass eine Volldeklaration vorliegt, dass alle verwendeten Grundbestandteile aufgelistet deklariert, nachweisbar, nachprüfbar dokumentiert sind.

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Michael Rahmfeld

Managing Partner

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Michael Rahmfeld, Gründer und Geschäftsführer von hej.build, steht vor einer braunen Wand und blickt in die Kamera.